Mittwoch, 21. November 2007

Vorweihnachtlicher Arbeitsanfall




So, hiermit erkläre ich die diesjährige Vorweihnachtszeit für eröffnet.

Vanillekipferln
250 gr Mehl, 2 Eigelb, 80 gr Puderzucker, 1 Vanilleschote, 1 Pck Vanillinzucker, 1 Prise Salz, 100 gr gemahlene Mandeln, 200 gr Butter
Für den Teig Mehl auf die Arbeitsfläche geben. In die Mitte eine Mulde drücken. Da hinein Eigelb, Puderzucker, Mark der Vanilleschote, Vanillinzucker und Salz geben. Mandeln auf den Rand streuen. Die gutgekühlte Butter in Flöckchen auf dem Rand verteilen, alles mit einem Messer durchhacken. Mit kalten Händen schnell zu einem glatten Teig kneten. Zugedeckt 60 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Aus dem Tei 1/2 cm dicke und 5 cm lange Rollen formen. Zu Kipferln biegen. Aufs ungefettete Backblech legen. Blech in den vorgeheizten Ofen auf die mittlere Schiene schieben. Backzeit 10 Minuten. Elektroherd 200 Grad, Gasherd Sufe 4.
50 gr feinen Zucker mit 2 Pck Vanillinzucker auf einem Teller mischen, die noch warmen Kipferln darin wenden.
(Aus: Leckere Weihnachtsbäckerei, Lingen Verlag 1979)

Anmerkung von mir: Zum Thema 'ungefettetes Backblech'... ich glaube, als das Kochbuch geschrieben wurde, war das Backpapier noch nicht erfunden. Ich habe die Kipferln - wie eigentlich alles, was ich im Ofen mache - auf der Silikon-Backmatte gebacken und es hat ihnen nicht geschadet...
In diesem Sinne: Viel Spaß an alle Weihnachtsbäcker!

Dienstag, 20. November 2007

Kinotag

Eigentlich wollten wir am Samstag schon ins Kino, in Düsseldorf, weil wir sowieso gerade da waren. Kurze Recherche: Aufgrund von Überlänge hätte der Film unserer Wahl in der Vorabendvorstellung läppische neun Euro pro Nase gekostet. Das schien mir dann doch etwas unangemessen, also waren wir heute am Kinotag in Solingen für 10,40 €. Für zwei Nasen, mit kostenloser Reservierung... Manchmal ist das "Landleben" doch vorteilhaft.
Der Film war noch dazu wirklich schön. Ein Fantasy-Märchen von Neil Gaiman (der Name sagt dem ein oder anderen Comicfan sicherlich etwas) mit beeindruckenden Bildern und einer feinen Grundidee, die gut umgesetzt wurde. Michelle Pfeiffer als böse Hexe sehr klasse, Robert de Niro als tuntiger Luftschiffpirat sehr humorig, Claire Danes als leuchtende verfolgte Schönheit sehr süß. Dazu ein epischer Soundtrack, der allerdings stellenweise vielleicht ein bisschen zu sehr an "Der Herr der Ringe" erinnerte.
Insgesamt ein netter und unterhaltsamer Abend. Ich empfehle den Film an Freunde der Fantasy und des Märchens, die auch vor dem Hintergrund des ganz großen Fantasy-Kinos vom "HdR" und "HP" noch etwas Schlichteres, aber dafür Frisch-Fröhliches genießen können.
Ach ja: Wir waren in "Der Sternwanderer" :-)

Mittwoch, 14. November 2007

Huch, Winter!



Heute bin ich mit Michi 500 gemütliche Kilometer durch Deutschland gekurvt, vor allem durchs Sauerland, den Westerwald und das Münsterland. Wir waren auf der Jagd nach einem brauchbaren Congelände bedauerlicherweise nicht erfolgreich, aber wenigstens konnten wir den ersten Schnee dieses Winters bewundern. Ich weiß auch nicht, aber irgendwie geht mir beim Anblick verschneiter Tannen immer total das Herz auf...


Montag, 5. November 2007

IN - Eine prima Idee

Heute hat mir ein Kollege von einer privaten Initiative namens "IN" erzählt, die ein doch recht interessantes Konzept bekannt machen möchte.
Von der Webseite der Initiative:
"Die große Mehrheit der Bevölkerung trägt keine Information bei sich, wen Helfer im Notfall kontaktieren können. Deshalb werden oft wichtige und unter Umständen lebensrettende Informationen nicht rechtzeitig eingeholt. Außerdem erfahren die nächsten Angehörigen nur sehr spät vom Notfall."
"IN" steht für "Im Notfall". Das Konzept basiert auf der inzwischen großen Verbreitung von Handys in privater Hand (wer hat denn heute keins mehr?) und besteht eigentlich nur daraus, dass jeder, der ein Handy besitzt, im Telefonbuch einen oder mehrere Einträge anlegt, die mit "IN-" beginnen. Hinter den Bindestrich noch den Namen der zu informierenden Person und deren Telefonnummer hinterlegt, und schon sind Rettungssanitäter, Feuerwehr oder Polizei in der Lage, ohne große Sucherei jemanden über einen Notfall zu informieren.
Dazu ist es natürlich nötig, dass möglichst viele Leute mitmachen und da ich die Initiative sehr sinnvoll finde, dachte ich mir, ich beginne hier mal mit der Verbreitung. :-)
Ach ja, hier noch der Link auf den englischen und den deutschen Artikel bei Wikipedia.

Sonntag, 4. November 2007

Messer, Gabel, Schere, Licht



Heute haben wir es ins Deutsche Klingenmuseum geschafft. Dort gibt es jede Menge Blankwaffen, Bestecke und Schneidwaren zu bestaunen, begleitet von höchst informativen Bildtafeln zu historischem Hintergrund und mit netten zeitgeschichtlichen Anekdoten.



Der Zweihänder, neben dem Robert hier steht, ist, wie man sich unschwer vorstellen kann, eines der größten Ausstellungsstücke. Er dürfte auch ein ordentliches Gewicht haben, leider kann man ihn nicht mal einfach so von der Wand abmachen und ordentlich ambientig damit herumfuchteln.



Ebenfalls nicht in die Hand nehmen darf man das teuerste Ausstellungsstück, ein handliches Taschenmesser, besetzt mit Brillianten im Wert von grob geschätzten 40 000 Euro. Mich hätte es ja mehr gereizt, fürs nächste Larp eines von den antiken Besteck-Reisesets abzustauben als diesen Mädchenschnickschnack... Ehrlich!

Wer mehr und noch deutlich bessere Fotos von Einzelstücken des Museums anschauen mag, tut dies hier.