Sonntag, 29. April 2007

Mythische Gebilde

Auf dem Heimweg von Düsseldorf nach Fachbach sind mir am Himmel über Leverkusen diese seltsamen weißen Flecken am Himmel aufgefallen. Ich habe in einem sehr alten Buch nachgeschaut, da waren Handzeichnungen von so etwas ähnlichem. Die Dinger heißen wohl Wolken. Laut Wikipedia bestehen sie aus Feuchtigkeit und angeblich kann es unter bestimmten Bedingungen aus ihnen regnen. Was immer das sein mag...

3 Kommentare:

Fast ganz die Ihre hat gesagt…

Hach, die Wolke. Ein spannendes Konzept. Ich habe mal die Etymologie recherchiert:

"WOLKE, f., nubes. westgerm. wort. ursprünglich starkes neutr. *wulkna: as. wolcan, n.; ahd. wolkan, n.; mhd. wolken, n.; mnd. wolken, n.; afries. wolken, n.; ags. wolcen, n., 'nubes', wolcnu 'himmel'. daneben bereits ahd. wolka und anfrk. uulca. auch als n-stamm fem. wolka (oder mask. wolko?), s. KELLE Otfrid 2, 164 und VAN HELTEN altostniederfrk. psalmenfragm. 159. mit wolka, wulca hat nichts zu tun ags. ('in der älteren sprache') wolc, da dessen genitiv stets wolcnes lautet, s. SIEVERS-BRUNNER § 243 anm. mhd. und frühnhd. neben neutr. auch masc. und fem. (s. u.). das wort wird von SCHADE adt. wb.2 1197 als part. prät. zu *walk 'wälzen' gestellt, also 'zusammengeballtes, gewälztes', doch scheitert diese deutung am fehlen des mittelvokals (s. u.). dagegen hat JOH. SCHMIDT s. etymologie (vocalismus 2, 20) zu welk 'feucht', idg. *wel-g, lett. vel̃gans (dazu val̃gans, val̃gs 'feucht', velgt 'waschen, feucht machen', vilgans 'feucht' MÜHLENBACH-ENDZELIN 4, 530; 453f.; 587), lit. vìlgyti 'anfeuchten', preusz. welgen 'schnupfen', aksl. vlьgьkь 'feucht', russ. volgnut 'feucht werden' fast allgemeine anerkennung gefunden, so auch (mit reserve) bei FALK-TORP spracheinheit 402 f. neben idg. uelg- steht uelq- in air. folc 'wasserflut', folcaim 'wasche' (PEDERSEN kelt. gr. 1, 59, wo weiteres), gotl. valgar 'rivuli' HELLQUIST2 1302, lett. valka 'ein flieszend wässerchen, bach, quelle', valks 'feucht' (MÜHLENBACH-ENDZELIN 4, 456 f.), lit. valkà 'pfütze', s. WALDE-POKORNY 1, 306; TRAUTMANN baltoslav. wb. 358 f.; LIDÉN Göteborgs högskolas årsskrift 26, 95 ff.
in den älteren sprachstufen fast immer st. neutr. wolkan, wolken bis ins spätmhd., so im Heliand (nsg. uuolcan 3144; gen. uuolcnes 655; dat. uuolcne 3146; apl. thiu uuolcan 392; 415; dpl. undar uuolcnun 649), ebenso in den ahd. gloss., im ahd. Tatian und bei NOTKER, s. GRAFF 1, 796 (urspr. ohne mittelvokal gen. pl. uuolcno ahd. gl. 2, 213, 35; dat. pl. uuolcnum Monseer fragm. 19, 7, vgl. SCHATZ ahd. gr. § 93). auch bei OTFRID als neutr., nur ein dpl. wolkon"

Tja. So was kommt dabei raus, wenn zu wenig Wolken am Himmel das Köpfchen schützen! :)

Katrin hat gesagt…

Prima,

noch jemand, der einen Kluge immer dann zur Hand hat, wenn keiner ihn braucht!

Ach, Seelenverwandtschaft...

Andreas hat gesagt…

Uhm... Wolken... Ich weiss nicht was das ist... Uhm... die nächste Woche gibt nur Wolken und Regen in Austin... seufz...