Dienstag, 23. Dezember 2008

Er wächst und gedeiht...


Dienstag, 2. Dezember 2008

Ein Miniäfffchen



Die gute Nachricht: Man erkennt, was es werden soll. Die schlechte: Im Moment finde ich das Köpfchen ziemlich affenähnlich... hoffe mal, das verwächst sich noch. Und nein, wir wissen immer noch nicht, was es wird. Ein BABY. Punkt.

Samstag, 29. November 2008

Bad Neuenahr-Ahrweiler, Satzvey, Köln

Traditionsgemäß fahren wir in der Vorweihnachtszeit zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkt auf Burg Satzvey. Dieses Jahr haben wir den glorreichen Plan, vorher in Bad Neuenahr-Ahrweiler in einem Fachgeschäft unserer Wahl Kinderwagen anzuschauen. Nach langer Recherche im Internet haben wir nämlich die Hoffnung, dass besagtes Fachgeschäft tatsächlich den von uns favorisierten Gesslein F2 auch vorführbar im Laden hat.
Leider ein Irrtum... und die beratende Dame ist auch so unglaublich freundlich und kompetent, dass wir nach einer frustrierenden halben Stunde ihr und ihrem Laden den Rücken kehren, in der sicheren Gewissheit, dass wir den letzten Kinderwagen der Welt geschenkt von hier nicht nehmen würden.
Der Weihnachtsmarkt versöhnt uns erwartungsgemäß mit dem stressigen Vormittag... und ich freu mich ziemlich drauf, den "lebendigen Krippenweg" mal mit eigenem Kind zu erleben!




Auf dem Rückweg Richtung Köln erinnere ich mich daran, dass wir mehr oder weniger am Kinderwagenland vorbei kommen. Also mal eben schnell die Auskunft angerufen, Adresse ins Navi gefüttert und noch mal gestoppt. Und was soll ich sagen: Da wurde dann alles richtig gemacht. Das Geschäft war eigentlich schon zu (es war kurz nach vier), aber der soeben zuschließende Chef macht für uns noch einmal auf, berät uns trotz wartender Frau & Tochter lange und supernett und erhält zum Dank eine Bestellung. So soll es laufen!!
Mal schauen, wann unser Mutsy 4rider dann abholbereit ist...

Dienstag, 25. November 2008

Kirschbäume im Spätherbst und Abschied




Die Krise der Autoindustrie trägt ab heute dann auch mein Gesicht. ;-)

Am Donnerstag ist mein letzter Arbeitstag bei der Autobank meines Vertrauens in der Kirschblütenallee, die jetzt im Herbst ziemlich ungemütlich ist. Schade ist es schon, das war eine verdammt nette Zeit hier und ich werd die ein oder andere mit Sicherheit vermissen. Aber man kann heutzutage ja gut Kontakt halten, wenn man sich zusammen reißt und ab und an eine Email runtertippt. Habe ich auch fest vor, hoffe mal, dass ich das einhalte.

Ich bin ja mal gespannt, ob sich für mich noch eine Einsatzmöglichkeit findet. Mein Arbeitsvertrag läuft ja am 31.12. aus, und schwanger wie ich bin, habe ich keine Ahnung, ob mein Arbeitgeber eine Verlängerung für sinnvoll hält...

Montag, 27. Oktober 2008

Irland

Wunderschöner Urlaub mit Meer...




... Sonnenaufgängen ...




... Steinkreisen ...




... Touristen ...




... Bergseen ...




... Schafen ...




... Burgen ...




... und noch mehr Meer!




Später mehr... :-)

Samstag, 18. Oktober 2008

Trau dich!

Es war ein wunder-, wunderschöner Tag... auch wenn ich um fünf vollkommen platt im Bett der Luxussuite im Gut Höhne gelegen habe und nur noch schlafen wollte. :-)

Danke an alle, die dabei waren und uns heute begleitet haben!











Sonntag, 12. Oktober 2008

Neues Spielzeug

Wir haben, angesichts der anstehende Großereignisse, eine neue Kamera gekauft. Zum Austesten haben wir sie in die Ohligser Heide verschleppt... die Ergebnisse sind durchaus zufriedenstellend.





Donnerstag, 25. September 2008

Das Fünkchen wächst



Na gut, ich gebe zu, dass man auf dem krisseligen Bild nach wie vor nicht viel sieht, aber wie meinte die Gynäkologin so schön: "Ich bin zufrieden."
Dann sind wir es auch. So.

Donnerstag, 28. August 2008

Ein... hmmm... Gummibärchen



Dieses "Foto" hat dann heute mal den positiven Schwangerschaftstest bestätigt. Kleine erschreckende Unsicherheit der Gynäkologin "Hm.... hmmmmm...." - bange Frage meinerseits: "Ist alles in Ordnung??" Antwort: "Ja.... ich war mir nur einen Moment lang nicht sicher, ob das eins oder zwei sind..."
Uff. Es ist EINS. Und wird auch keine zwei mehr werden. ;-)

Sonntag, 24. August 2008

Das erste Mal

An diesem Woche war ich das erste Mal Mitglied der Spielleitung auf einem LARP... und es hat meiner Ansicht nach das meiste sehr gut geklappt. Selbst das Wetter hat sich zusammengerissen, nachdem am Freitag noch alle Zelte im strömenden Regen aufgebaut wurden...
Es ist schon eine nette Erfahrung, wenn die Planung eines Dreivierteljahres aufgeht, angenommen und am Ende sogar gelobt wird. :-)

Sonntag, 10. August 2008

Kartoffelknoblauchkleister mit Vanillesoße

Andrea und Jens haben geheiratet - letztes Wochenende im wahren Leben und heute dann im LARP. Ich habe mich spontan aus allen Feierlichkeiten heraus- und in die Küche hineinziehen lassen und hatte mit Moni, Anja und Dirk eine Menge Spaß bei der Zubereitung diverser Köstlichkeiten wie Mango-Mozzarella-Chili-Salat, Fleischspießchen Surprise und Kartoffelknoblauchkleister, einem zweifellos delikaten Brotaufstrich, der unsere Erfindungskünste voll forderte. Da er durch zunehmendes Bearbeiten immer nur kleisteriger wurde, haben wir ihn zu frittierten Bällchen umarbeiten wollen, was glorios misslang. Wenigstens das in-ein-tiefes-Backblech-schmeißen-und-mit-Rosmarin-überbacken sorgte dann für eine annähernde Essbarkeit... aber wir hatten in jedem Fall viel Spaß mit dem Zeug. Weniger spaßig war es, für ungefährt 30 Leute Pfannkuchen auf einer einzigen Gasflamme zu brutzeln, da der Gasherd ähnlich widerspenstig war wie das Kartoffelkonstrukt. Mangels zweiter Erhitzungsmöglichkeit entfiel auch die Vanillesoße zu den Pfannkuchen.
Hübsche Dialoge...
M. : "Wie macht man eigentlich so Tütensoße? Ich hab die Milch jetzt abgemessen, rühr ich das Zeug da einfach rein und gut ist?"
K., A. : "NEIN!"
M. : "Dacht ich mir fast..."

D., der fleißig den Pfannkuchenteig rührt, in den ich nach Gutdünken abwechselnd Flüssigei, Mehl und Milch schütte: "Muss man da nicht irgendwas abmessen? Woher weiß man denn am Ende, dass das fertig ist?"
- Drei verständnislose Blicke der anwesenden Damen: "Abmessen?? Wofür?"

Tja, das war ein sehr nettes und rundum gelungenes Wochenende. Allein der Genuss, mal wieder richtig lange zwei wunderbaren Barden lauschen zu dürfen... Hach!

Samstag, 9. August 2008

Hochzeit auf Silnatta

Hochzeiten sind eine nette Sache, LARPS ebenfalls. Die Kombination aus beidem verspricht ein entspanntes Wochenende. Wenn man allerdings seit zwei Tagen weiß, dass man schwanger ist, wird man irgendwie seeehr vorsichtig auf so einer Freiluftveranstaltung, was sich zum Beispiel auf die Begeisterung für lange Waldspaziergänge bergauf und bergab eher negativ auswirkt. Dabei komme ich mir allerdings schon albern vor, mit den paar Wochen Schwangerschaft schon auf irgendetwas zu achten... ok, sieht man vielleicht davon ab, dass ich natürlich keine köstlichen alkoholischen Getränke mehr konsumiere, jeden Bissen dreimal sinnierend betrachte, ob er wirklich gut für mich ist, und beim bergab zur Schlafhütte laufen völlig übertriebene Horrorvorstellungen von stolpern, fallen und Krankenwagen habe.

Donnerstag, 7. August 2008

Extreme Testing




Ok, das Foto ist etwas unscharf. Aber wenn man weiß, was das für ein Plastikteil ist, kann man sich denken, was ich heute zum ersten Mal in meinem Leben gemacht habe... einen Schwangerschaftstest. Und, was soll ich sagen? Die Appetitlosigkeit lässt sich nicht auf eine Magenverstimmung, sondern auf ein wunderbares kleines Fünkchen in mir drin zurück führen. Wow. Und jetzt...?

WOW!!!

Montag, 21. Juli 2008

Vorbereitungen

Ohne Worte


Mittwoch, 16. Juli 2008

Kirschblütenallee reloaded

Tja, eigentlich war es ja so gedacht, dass ich bis zum September mein Ohr unglücklichen Menschen leihe, die mit ihrer EDV im Krieg liegen. Der gleichfalls unglückliche Mensch, der diese Stelle normal innehat und den ich aufgrund seiner vier-Monats-Kur vertreten sollte, war überraschenderweise schon nach zwei Monaten wieder glücklich und zurück. Also habe ich ein paar Tage darüber sinniert, ob ich damit leben kann, einige meiner 120 Überstunden ab- und eine akzeptable Sommerbräune aufzubauen. Oder ob ich doch lieber das Angebot annehme, mich an anderer Stelle im Kirschblütenkonzern unterbringen zu lassen. Naja, ich habe mich rechtzeitig an meine Sonnenallergie erinnert und wechsele somit nächste Woche nur die Abteilung respektive das Stockwerk. Statt mit bekümmerten EDV-Geplaten darf ich dann Papierkram kontrollieren und Geld verschieben. Mal sehen, wie lange ich das dann mache.
Ach ja: Dies ist kein Golfplatz, sondern der "Garten", in dem ich üblicherweise meine Mittagspause verbringe...


Montag, 14. Juli 2008

Gestörter Verkehr...

Bahnfahren bildet. Vor allem in Bezug auf Dinge, die gestört sein können. Gut, letzte Woche, die Sache mit dem ICE auf der Hohenzollernbrücke, das war mal ein Verspätungsgrund, den ich absolut einsehe... auch wenn ich ausgerechnet an dem Tag schon früh gegangen war und den RE um 16:24 Uhr kriegen wollte (der dann auch nur ein halbes Stündchen verspätet war). Aber an manchen Tagen ist es schon spannend, mit welcher Entschuldigung mein Regionalzug stehen bleibt, während ein Schnell- oder Güterzug munter an ihm vorbei brettert.

„Wegen einer Signalstörung...“
„Aufgrund einer Weichenstörung...“
„Bitte beachten Sie: zurzeit sind alle Anzeigetafeln und automatischen Durchsagen gestört. Bitte achten Sie verstärkt auf die Beschilderung der Züge.“
„Wegen einer Triebfahrzeugstörung...“
„Aufgrund einer Zugüberholung wird sich die Weiterfahrt dieses Zuges um wenige Minute verspäten.“ [JA! Wenigstens einmal ehrlich...]
„Aufgrund einer technischen Störung im Hauptbahnhof Köln...“
„Aufgrund einer Störung im Betriebsablauf...“

Ich persönlich warte ja auf Durchsagen wie
„Aufgrund einer Persönlichkeitsstörung des Wagenführers wird dieser Zug nicht weiterfahren.“
„Wegen Ruhestörung der Passagiere verspätet sich die Weiterfahrt um acht Stunden.“

Ach ja, auch ein Highlight:
„Da dieser Zug bereits sehr stark verspätet ist, endet er in Solingen Hauptbahnhof und wird nicht bis Wuppertal Hauptbahnhof weiterfahren. Wir bitten um ihr Verständnis.“

Donnerstag, 3. Juli 2008

Holzgeschosse

Andreas hat mir ein Stöckchen an den Kopf geworfen... ich hab mir Mühe gegeben, es fallen zu lassen, aber es klebt irgendwie...

4 Jobs, die du in deinem Leben hattest

* Schaltgerätefertigerin
* Zeitungsausträgerin einer großen deutschen Sonntagszeitung
* Bedienung in einer Unikneipe
* Praktikantin beim Radio

4 Filme, die du immer wieder anschauen kannst

* The Princess Bride
* Herr der Ringe
* Ronja Räubertochter
* Das Rosenbett

4 Orte, an denen du (gern) gewohnt hast

* Fachbach
* Mainz (Gonsenheim)
* Arzbach
* Solingen

4 TV-Serien, die du gerne anschaust - ich ersetz das einfach mal durch Bücher, die ich gern lese...

* The Lions of Al-Rassan
* The Dark Jewels
* Lord of the Rings
* Ich, Artur, zwei Tickets

4 Plätze, in denen du im Urlaub warst

* Austin
* Westirland
* Vorarlberg
* Atlantikküste Frankreichs

4 Webseiten, die du täglich besuchst

* www.spiegel.de
* www.gefaehrten-des-abendrots.com
* www.thamorien.de
* The Order of the Stick

4 deiner Lieblingsessen

* Erdbeeren mit Vanilleeis
* Erdbeeren mit Vanillepudding
* Erdbeeren mit Mousse au Chocolat
* Erbeerquark

4 Plätze wo du gerne im Augenblick sein möchtest

* bei mir zuhaus in der Badewanne
* bei mir zuhaus auf dem Balkon
* am Lake Travis wenn die Sonne untergeht
* in Killarney


4 Blogger, denen du das Stöckchen weitergibst
* Stöckchen? *kracks* Welches Stöckchen....?!

Samstag, 21. Juni 2008

Party



Familienfeiern gehören ja nicht unbedingt zu meinen Lieblingsaktivitäten. Erst recht nicht, wenn es dabei um geschätzte 150 Gäste im Garten meiner Eltern geht... Aber es lief eigentlich alles gut. Essen, Bier und gute Laune bis tief in die Nacht und ein völlig erledigter, aber augenscheinlich zufriedener Jubliliar.



Nein, nicht der hier. Dessen Opa. Der wurde nämlich 60. :-)

Sonntag, 11. Mai 2008

Pfingstspaziergang



Welch prachtvolles Wetter um sich die Füße wund zu laufen... in den grünen Hügeln um Solingen keine Schwierigkeit. Anschließend kann man sich auf dem Heimweg sogar noch prima verfahren, zum Beispiel an Burg Hohenscheid vorbei... nein, man kann sie leider weder besichtigen noch mieten...


Dienstag, 22. April 2008

Lotro - In den Klauen der Sucht



So gern ich es auch behaupten würde, meine seltener gewordenen Postings im Blog sind nicht allein darauf zurückzuführen, dass ich seit Januar wieder einer geregelten mindestens-40-Stunden-Woche nachgehe. Nein, ich habe mir auch noch ein zeitfressendes neues Hobby zugelegt: MMORPG. Bis vor einem halben Jahr noch völlig ahnungslos, was sich hinter diesen sechs Buchstaben verbirgt, ist es heute so, dass ich wenn möglich jeden Abend ein Stündchen vor dem Rechner sitze und zocke.



Aber von vorn für die Unbedarften unter meinen LeserInnen... "Lord of the Rings Online" oder kurz: Lotro ist ein Computerrollenspiel. Ein Rollenspiel auf der Basis der allseits bekannten und beliebten "Herr der Ringe"-Trilogie. Man erstellt einen Probeaccount (eine Woche kostenloses ausprobieren) und macht sich an die Charaktererschaffung. Die erste schwierige Frage ist die der Rasse... Mensch, Elf, Zwerg oder doch ganz stilecht ein Hobbit? Ist das entschieden, eleminieren sich einige andere Attribute von selbst - Zwerge sind per se männlich, die anderen Rassen dürfen anschließend noch ein Geschlecht wählen. Unterstützt wird die Wahl von netten kleinen Filmchen, in denen die Fähigkeiten der einzelnen Rassen anschaulich dargestellt werden.
Dann muss noch entschieden werden, welchen Beruf der oder die tapfere Recke haben soll - Barde, Wächter, Waffenmeister, Jäger, Hauptmann, Kundiger oder Schurke. Dabei sind jedoch auch nur bestimmte Kombinationen aus Rasse und Beruf - beziehungsweise Klasse - möglich. Ein Hobbit kann zum Beispiel kein Kundiger werden... :-(
Anschließend noch ein bisschen am Aussehen herumgespielt, einen Namen ausgedacht und auf geht die Reise durch Mittelerde!!
Naja, ich ziehe nun schon seit geraumer Zeit mit Cadrawyn (Mensch, Bardin, Level 43), Karamee (Hobbit, Bardin, Level 36), Kirill (Hobbit, Wächterin, Level 26), Karawyn (Mensch, Jägerin, Level 24) und Karalia (Hobbit, Schurkin, Level 8) durch Eriador. Die meiste Zeit besteht man Abenteuer im Kampf gegen kleinere oder größere Unannehmlichkeiten...



... allein oder in einer Gruppe (je nachdem, wie heftig sich die zu plättenden NPC's wehren). Man hört im Rahmen seiner Questen jede Menge mittelerdische Geschichten und Geschichtchen, nimmt Anteil an Alltagproblemen (wie in der Questreihe um "Die Liebenden") oder erfüllt streng geheime Geheimmissionen. Nebenbei geht man einem Handwerk nach...



...jagt im Auktionshaus den neuesten Schnäppchen hinterher und amüsiert oder ärgert sich über die einfallslosen Namen mancher Mitspieler.
Eine gelungene Mischung aus Fantasy und dem wahren Leben eben...

Montag, 21. April 2008

Fortlaufende Weiterbildungs-
veranstaltung mit zehn Buchstaben

Sieht man einmal von solchen Nebensächlichkeiten wie unangemessener Bezahlung und unsicherem Arbeitsplatz ab, ist Zeitarbeit gar nicht das Schlechteste. Zumindest für aufgeschlossene, flexible Menschen wie mich *smile*. Man lernt beruflich immer Neues, man lernt sozial immer Neues. Wechselnde Anforderungen, wechselnde Arbeitsumgebungen, wechselnde Vorgesetzte. Und all das, ohne dass man sich für häufigen Arbeitsplatzwechsel im Lebenslauf rechtfertigen müsste. Ich finde diese Art des Arbeitens gerade recht spannend - wenn ich mir anschaue, was ich in den letzten vier Monaten zum einen über Wertpapierhandel und zum anderen übers Autokaufen gelernt habe, bin ich beeindruckt. Und fast schon ein bisschen neugierig darauf, was mich im September im nächsten Einsatz erwartet...

Mittwoch, 16. April 2008

Mein Freund, die Verkehrsbetriebe

Es ist mir schleierhaft, wofür der Koordinator des öffentlichen Nahverkehrs einer gewissen Domstadt am Rhein seine Haltestellen mit lustigen Zahlentäfelchen schmückt. Eine naheliegende Bedeutung können sie keinesfalls haben, denn meine Straßenbahn fährt völlig unabhängig von dem, was da schwarz auf weiß steht. Oder aber... vielleicht möchte mir die informative Zahlentabelle auch einfach nur mitteilen, wann die Bahn auf gar keinen Fall kommt... ? Es ist in jedem Falle erstaunlich, dass ich von meiner Arbeitsstelle in Marsdorf bis zum Bahnhof Deutz an einem Tag eine Stunde und an einem anderen nur eine halbe brauche... Kontinentalplattenverschiebung vielleicht.

Montag, 7. April 2008

Zweiter Einsatz, erster Tag




Uff, was für ein Unterschied zu dem hier. Man hat mich heute über eine Stunde herumgeführt, mir das Unternehmen vorgestellt und jedem der ca. 30 Mitarbeiter im Großraumbüro EDV vorgestellt (die mich auch alle mit ein paar freundlichen Worten herzlich willkommen hießen!). Ich habe eine Einweisung in die Kaffeeküche (Kaffee, Tee, Kakao, Wasser frei) und den Weg zu den Toiletten gezeigt bekommen. Außerdem durfte ich ganz langsam und vorsichtig die ersten Schritte in meinem zukünftigen Wirkungskreis machen. Vier Wochen Einarbeitungszeit sind ein Polster, auf dem sich die Dinge ruhig und langsam angehen lassen. Erst ab 05.05. ist der Mitarbeiter, den ich vertreten werde, für vier Monate in Kur, und bis dahin haben wir jede Menge Zeit, den Ernstfall zu proben... einziges Manko bisher: ich hab zwar einen Arbeitsplatz, aber noch keinen Account. Nun ja, ich soll ja sowieso erstmal nur
über-die-Schulter-schauen. Mein erster Eindruck: Meine Güte, was für eine angenehme Arbeit inmitten einer Ansammlung freundlicher und netter KollegInnen!

Donnerstag, 3. April 2008

Vorstellungsgespräch

Mein momentaner Einsatz neigt sich dem Ende zu, und meine liebe Zuständige der Zeitarbeitsfirma hat mir dann für heute morgen um 7:45 Uhr mal ein Vorstellungsgespräch für einen möglichen Anschlusseinsatz vermittelt. Es gibt ja Dinge, die ich lieber mache als das... Aber die Stellenbeschreibung klingt nicht schlecht und der Finanzladen im Kölner Westen hat außerdem einen guten Ruf, was das Betriebsklima angeht (so zumindest eine erste Umfrage in meinem neuen Bankbekanntenkreis). Nach 20 Minuten Frage-und-Antwort-Spielchen werde ich mit dem üblichen "Wir melden uns dann bei Ihrem Arbeitgeber" von dannen geschickt. Mein Gefühl ist kein schlechtes, und um fünf kommt der Anruf: Jawohl, Montag um neun Uhr bitte in der ... hm... nennen wir sie 'Kirschblütenallee' melden. Ich bin ja mal gespannt, was mich erwartet...

Montag, 17. März 2008

Was mach ich hier eigentlich?

Es ist schon spannend zu sehen, welchen beruflichen Hintergrund die mich umgebenden Zeitarbeiter so haben. Dafür, dass wir alle bei einer Bank tätig sind, haben erstaunlich wenige eine entsprechende Banklehre hinter sich. Ich bin umgeben von Bürokauffrauen, Justizsekräterinnen, einer Arzthelferin und einem Historiker (M.A.). Da komme ich mir wenigstens nicht weiter exotisch vor mit einem Abschluss in Linguistik... Aber ich gebe gern zu, dass die Tätigkeiten sowieso im Großen und Ganzen jeglicher Ausbildung fern sind. Ok, ich wusste bis vor ein paar Tagen nicht, was ein Jedermannkonto ist, aber hat mir das Wissen gefehlt? Nö. Ich eröffne Anlagekonten, da ist es egal, welche es sonst noch gibt. Die anderen beschäftigen sich mit Fondsparplänen oder stellen Zeichnungen im hauseigenen Webbanking ein, etwas, dass jemand der in Wertpapiere investiert ähnlich wie Onlinebanking auch selbst machen kann. Oder ich pflege Kundendaten, die bei der Migration einer kleineren Finanzklitsche in unsere große Finanzklitsche Schaden genommen haben (Schaden zum Beispiel in der Form, als dass diverse minderjährige Kontoinhaber zwischen zwei und fünf Jahren bereits als verheiratet erfasst waren...). Insgesamt gesehen ist es aber auf alle Fälle abwechslungsreich und informativ - ich weiß, wo ich mein Geld nie anlegen werde.

Dienstag, 26. Februar 2008

Vollsperrung oder
Du hast den schönsten A... der Welt

Der Rückweg nach Hause verläuft im Normalfall deutlich entspannter als der Hinweg. Heute war dann der Ausnahmefall. Ankündigung am Gleis: Alle Züge Richtung Solingen/ Wuppertal werden aufgrund eines Personenvorfalls (was für ein bemühtes Wort...) bei Leverkusen über Düsseldorf umgeleitet. Ächz. Von Köln über Düsseldorf nach Solingen, wie sinnig... Im Zug wird dann die Ansage nochmal wiederholt, nächster Halt Leverkusen, dann Düsseldorf. Die Dame mir gegenüber (sie trägt einen stattlichen Damenbart, muss also eine Dame sein) zückt ihr mobiles Fernsprechgerät und beordert ein Subjekt namens "Hase" zum Bahnhof Leverkusen zwecks Abholung. Dabei bekommt sie mit dem nicht durch die Fernsprecheinrichtung abgedeckten Ohr mein Gespräch mit ihrem Nebenmann über unsere eigentlichen Fahrtziele (bei mir: Solingen, bei ihm: Wuppertal) mit. Spontan bietet sie mir an, dass "Hase" mich ja auch mit nach Solingen nehmen könnte, genauso spontan - wenn nicht gar unüberlegt - sage ich zu. Unwohl wird mir erst hinterher... Mit wildfremden Leuten im Auto mitfahren, das ist wie trampen, und davor haben deine Eltern dich immer gewarnt... egal, jetzt mach ich keinen Rückzieher mehr. Während wir nun also am HBF Leverkusen auf "Hase" warten, erfahre ich zumindest schon mal, dass der Gute LKW-Fahrer ist. Nun ja, so lange er uns nicht mit dem LKW abholt... - Nein, es ist ein roter, tiefergelegter, aufgemotzter Uraltopelirgendwas, der vor uns hält. Er besteht zu geschätzten 85 % aus Boxen und hat hinten keine Sicherheitsgurte... Jetzt hätte ich eigentlich spießig "Neinichwillnich" sagen müssen, aber ich will nach Hause, und zwar nicht über Düsseldorf, also eingestiegen in die Schüssel. Siehe da, der Herr LKW-Fahrer hängt an seinem Führerschein und fährt ordentlich und zivilisiert. Allein die Beschallung grenzt an Menschenrechtsverletzung...
Man setzt mich freundlich vor der Haustür ab und ich versuche den Rest des Abends, den unvergleichlich inhaltvollen Titel "Du hast den schönsten A... der Welt" aus meinem Ohr zu bekommen. Erfolglos.

Samstag, 2. Februar 2008

Jaulende Autoreifen

Morgens in der Dämmerung ertönt ein unmelodisches Jaulen vor unserem rollladenbewehrten Schlafzimmerfenster. Ich öffne die Augen einen Spalt... hm, es ist ziemlich hell im Zimmer, trotz Rollladen... dazu das gequälte Fahrzeug vor der Tür... es hat doch wohl nicht? - Ein Blick aus dem Küchenfenster zeigt: Doch, es hat. Und zwar ordentlich. Wie gut, dass wir zum Con heute nur läppische 20 Minuten zu fahren haben, er findet auf der
anderen Seite von Solingen statt... ;-)

Dienstag, 22. Januar 2008

Weg war der Bus

Die Arbeit pendelt sich so langsam ein und ich fange an, erste Zusammenhänge in den wirren Auftragsbrocken, die man mir täglich zuwirft, zu erkennen. Was sich leider gar nicht einpendelt, ist meine Reise mit dem öffentlichen Nahverkehr zum Kölner Airport Businesspark, in dem mein Leiharbeitgeber sein schmuckes Bürogebäude unterhält.


Dabei fängt meist alles sehr gut an: Fünf Minuten zur Bushaltestelle in Solingen, sechs Minuten mit dem so-gut-wie-immer-pünktlichen Bus zum Hauptbahnhof. Die RB um 7:04 Uhr ist auch häufiger pünktlich als zu spät, bis hierher klappt alles bestens. Das Unglück beginnt - wie könnte es anders sein, wird der ein oder andere nun sagen - in Köln, genauer: in Köln-Mülheim. THEORETISCH kommt der Zug um 7:23 Uhr an und mein Bus fährt um 7:25 Uhr vor dem Bahnhof ab. Das kann klappen... aber nur, wenn der Bus nicht zu früh fährt (was er sehr gern tut). Nun mag man meinen: nicht so schlimm, die Busse fahren ja alle zehn Minuten. Aber: In den Bus, der THEORETISCH um 7:35 Uhr kommt, habe ich noch nie vor 7:43 Uhr steigen können. Meist wird er direkt gefolgt vom 7:45 Uhr - Bus, der natürlich wieder zu früh kommt. Tja, der Unterschied im Arbeitszeitbeginn - und das ist das, was mich ärgert: Bus um 7:25 Uhr bekommen - Arbeitszeitbeginn 7:42 Uhr - 7:45 Uhr. Bus um 7:25 Uhr verpasst - Arbeitszeitbeginn 8:05 Uhr - 8:15 Uhr, je nach Verkehrslage. Das macht keinen Spaß!

Mittwoch, 9. Januar 2008

Erster Einsatz, erster Tag

Besser Zeitarbeit als gar keine Arbeit! - Nachdem ich gestern nun also meine Seele an eine Zeitarbeitsfirma verkauft habe, durfte ich heute morgen den ersten Tag des ersten Einsatzes erleben. Man hatte mich vorgewarnt, dass in dem wohlbekannten Finanzladen eines eingesessenen deutschen Dienstleisters mit gelb-blauem Logo (nein, ich werde keine Namen nennen!!) die Bude ziemlich brennen würde und ich mich auf Überstunden und Arbeiten unter Zeitdruck einstellen sollte.



So war es dann auch ein eher flott bis rüde abgehandeltes Willkommen im Großraumbüro, keine Zeit für große Begrüßungen, Vorstellungen, Erläuterungen zur Mittagspause oder Lage der Toiletten. Da is ein Stift, da is Papier, das muss gemacht werden, der Account für den Rechner kommt im Lauf des Tages. Und jetzt schreib, Zeitarbeitssklave!
- Nein, ganz so schlimm war es nicht, denn wenn auch die Vorgesetzten ein bisschen an Freundlichkeit vermissen ließen, waren die ungefähr 15 KollegInnen (gleichfalls Zeitarbeiter) sehr sehr nett. Und die Toiletten hat man mir auch irgendwann gezeigt...

Dienstag, 8. Januar 2008

Neues Jahr... neuer Job...

So, ich gehöre dann seit heute auch wieder zur Vollzeit arbeitenden Bevölkerung... Also nicht wundern, wenn ich den Blog ein bisschen vernachlässige... :-)

Mittwoch, 2. Januar 2008

Dämmerung



Für mich hat 2008 wunderbar ruhig begonnen, die Morgenstimmung vor unserem Balkon gibt meinem Gemütszustand einen passenden Rahmen...