Donnerstag, 30. August 2007

Frisch gestrichen

Unserer Küche fehlt nicht nur ein Fliesenspiegel, es fehlt ihr auch Farbe. Robert hat hartnäckig für Rot plädiert, und da es im Baumarkt unserer Wahl einen kleinen 50 ml Tester gab, habe ich mich bereit erklärt, dem doch-vielleicht-zu-dunklen Ziegelrot eine Chance zu geben.



Sieh da, es hat Gefallen gefunden. Leider war die Abriebfestigkeit dieser hübschen Farbmischung nicht akzeptabel, da nicht vorhanden. Also noch Elefantenhaut drüber gepinselt, und jetzt haben wir eine schicke ziegelrote Küche.



Kommentar meiner Schwester: "ROT darf man eine Küche auf keinen Fall streichen! Da schneidet man sicht ständig!" ... Naja. Zu spät.

Sonntag, 26. August 2007

Zur Kenntnisnahme



Dass schwarze Katzen gemeingefährlich sind, weiß ich spätestens seit Andreas' Erzählungen über Pandora...



... aber wie man einem Auto ansieht, ob es einem Geistlichen gehört, ist mir schleierhaft. Andererseits haben wahrscheinlich alle gottesfürchtigen Bürger, die keine Geistlichen sind, ausreichend Skrupel vor der Besetzung dieses Parkplatzes. Man beachte auch die Hochsicherheitsbefestigung - 16 Schrauben für so ein kleines Schild... wahres Gottvertrauen... ;-)

Noch ein Solinger Dorf



Heute waren wir in Gräfrath. Das ist das Schickimickidorf der Dorfansammlung Solingen, definitiv. In den winzigen Ladenlokalen im Erdgeschoss der denkmalgeschützten Häuschen gibt es wahlweise Kunst, Antiquitäten, Schmuck oder dekorativen Schnickes, den kein Mensch bezahlen möchte. Für das Geld, für das man in Ohligs zwei Essen bekommt, kriegt man hier mit Glück vielleicht eines. Aber ich muss zugeben, dass es eine verdammt hübsche Ecke ist, und ich will gar nicht wissen, was die leerstehende 160 qm Wohnung, in die man durch die Fenster reinschauen konnte (Holzdielen, freilliegende Fachwerkbalken, verschiedene Ebenen), an Miete kosten würde.



An Sehenswürdigkeiten gibt es - außer dem vielgepriesenen historischen Ortskern - noch die sehr deutlich barocke Klosterkirche St. Maria Himmelfahrt, die am Ende vieler steiler Treppen zu finden ist. Ich habe sie mal spontan zu meiner neuen Lieblingskirche erkoren, schließlich befindet sich dort seit 1309 eine wundertätige Katharinenreliquie und daher fand sich hier seit diesem Zeitpunkt ein Zentrum des Katharinenkultes.



Man hätte in Gräfrath theoretisch auch noch das Deutsche Klingenmuseum aufsuchen können. Leider war dort Sommerfest und den damit verbundenen Trubel wollten wir uns nicht zumuten. Aber demnächst gehen wir sicher mal schöne Schwerter, scharfe Messer, alte Scheren und ausgefallenes Besteck angucken.

Mittwoch, 22. August 2007

Kampfentspannung

Andreas ist ja theoretisch in Deutschland im "Urlaub". Praktisch betreibt er 14 Tage intensives Freunde-und-Verwandte-Hopping quer durch geschätzt sieben Bundesländer. Damit eine minimale Urlaubsentspannung angesichts dessen nicht völlig ausfallen muss, haben wir heute Extrem-Kampf-Erholung im Mediterana gemacht... 12 Stunden lang abwechselnd schwitzen, im heißen Wasser liegen, schlafen, drei bis sieben Schritte spazierengehen, plaudern, wieder schwitzen, abkühlen, schwimmen, schlafen, einen Happen essen, ruhen, schwitzen, im heißen Wasser liegen... Das war ein prima entspannender Tag, selbst für mich faules arbeitsloses Ding!

Dienstag, 21. August 2007

Was lange währt...

... ist dann heute fast gut geworden.


So sieht sie zugegebenermaßen noch etwas nackig aus. Aber nur fünf Stunden später waren unser Schreiner und sein Lagerarbeiter fertig. Gut, den Herd hätte eigentlich ein Elektriker anschließen müssen, aber der war krank. Also hat sich zunächst der Lagerarbeiter daran versucht - mit zweifelhaftem Erfolg, denn als ich die Sicherungen reindrücken sollte, habe ich ordentlich einen gewischt bekommen. Mit telefonischer Unterstützung durch den Erkrankten hat es dann aber doch geklappt. Das Gerät kocht und backt und ich denke nicht darüber nach, dass es nicht sachgemäß angeschlossen wurde.



Leider haben wir erst nach Abfahrt der Monteure bemerkt, dass das Wandabschlussprofil fehlt. Das ist dann jetzt nachbestellt und wenn alles gut geht, kommt es in 14 Tagen und wird eingebaut...

Montag, 20. August 2007

Der Abend vor dem großen Tag

Mit Zittern haben wir den Sekundenzeiger verfolgt, als er die 20:00 Uhr passierte. Als bis zu diesem Moment kein Anruf aus Koblenz kam, war klar: Morgen kommt sie, die neue Küche!
Vorbei die Zeiten des jegliche kulinarische Kreativität unterdrückenden Provisoriums...



Vorbei die Zeiten der chaotischen Lagerung...


Sonntag, 19. August 2007

Einstand und ein Wiedersehen

So, nun ist es also soweit. Da mein besseres Drittel keine Fotos (ich auch nicht) und daher keine Lust hat, über dieses Wochenende zu schreiben (ich schon), mache ich das wohl...
Es war "Elmâres in Lyssath" auf Dria und so erreichten wir am Freitag um kurz nach fünf das wunderschöne St. Jost in der Nähe von Mayen. Viele Zelte standen schon, einige waren noch im Aufbau begriffen und mit nur wenig Verspätung begann eine schöne Geschichte rund um die T'Ailun.
Ich will jetzt hier nicht den ganzen Con wiedergeben, daher nur meine Eindrücke in einigen Sätzen:

Sigrid, vielen Dank für das beste und abwechslungsreichste Essen, dass ich bisher auf einem Con bekommen habe! Unglaublich!

Es war mal etwas ganz Neues, die bisher so "bekannte" Kultur der T'Ailun wirklich nahe gebracht zu bekommen. Mit den schönen und auch unerfreulichen Seiten, die manch einen Spielercharakter jetzt möglicherweise anders denken lassen. In mehr als einer Richtung.

Geschichten sind erst dann wirklich schön, wenn Abdul (der mehr als Ehrliche) sie erzählt. Vielen Dank für ein großartiges Wiedersehen!

Man braucht keine explosiven Specialeffects, um Geister selbst bei hellstem Tageslicht stimmungsvoll erscheinen zu lassen.

Ach ja, es gab ein paar Kloppereien. Sehr gut. Da ich auf diesem Con aus zweierlei Gründen andauernd mit einem Angriff gerechnet habe (selbst wenn alle NSC fröhlich feiernd in bunten Gewändern herumliefen), hat sich wenigstens zweimal das Kettenhemd gelohnt. ;-)

Und das schönste Zitat von diesem Con:
"Ich hab nicht einen Treffer abbekommen!"
Ausgesprochen von Peter, direkt nach dem abschließenden Sturmangriff auf die bösen, bösen Atrunai.

Und am Ende bleibt:
Ein gejagter Plot, von dem ich höchstens zwei Drittel mitbekommen und vielleicht ein Drittel richtig verstanden habe, jede Menge Spaß mit alten Bekannten und ein riesiger Dank an die Orga und die zahlreichen NSC, wer auch immer sie waren...

Montag, 13. August 2007

Es werde Licht!

So, heute kam dann das Paket von Ebay mit der letzten fehlenden Lampe. Nach einer einstündigen Bohr-Schraub-Fluch-Aktion ist nun auch unser Wohnzimmer angemessen beleuchtet. Wenn jetzt noch die Küche käme... >:-(

Samstag, 11. August 2007

Und weils so schön ist...

... war heute schon wieder ein Umzug.


Carsten und Michi sind mit Hilfe dieses absolut unverschämten Luxusumzugsautos, dessen Kilometerstand sich im dreistelligen Bereich bewegte, mit Sack und Pack und jede Menge Helfern in ihr neues Domizil umgezogen. Nachdem beide um zehn, als wir anfingen, noch eher psychische als physische Hilfe brauchten, lief dann eigentlich alles sehr gut (was sicher auch an... Moment... geschätzten 15 Schlepperinnen und Schleppern lag). Das Wetter hat super gehalten, der Kram im Umzugswagen dank ausgiebiger Tetrisschachtelarbeit auch.



Ein bisschen schwierig wurde es, als die Dinge im neuen Haus ihren Bestimmungsort erreichen sollten, obwohl die Anweisung: Alle Kartons erst mal in den Keller! die Sache ein bisschen vereinfachte. Das ist übrigens definitiv ein Nachteil, wenn man Umzugskartons "aufträgt" - spätestens bei drei widersprüchlichen Aufschriften blickt keiner mehr durch, was da nun eigentlich in der Kiste ist.



Aber wie meinte Carsten so schön: "Ist doch prima, wenn auf der Bücherkiste noch 'Vorsicht, Geschirr!' vom letzten Umzug drauf steht. Dann werden meine Bücher wenigstens gut behandelt..." :-)
An dieser Stelle übrigens eine heftige und ehrliche Runde Mitleid für Carsten. Er hatte Bereitschaftsdienst und wurde dann tatsächlich nachts um halb elf ins Krankenhaus gerufen. Nach so einem Tag mehr als nur ein bisschen Pech. Das hätte doch wirklich nicht sein müssen...

Freitag, 10. August 2007

Solingen City



Wohlan, es ist Freitagabend, die Stadt will erkundet werden. Ok, das Wetter ist miserabel und eigentlich sind wir auch nur auf der Suche nach einer leckeren Essgelegenheit. Aber wenn man schon mal da ist, kann man ja die Solinger Fußgängerzone mal entlang schlendern. Auch hier zeigt sich wieder, dass Solingen eigentlich viele Dörfer ist: Die Geschäfte machen tatsächlich schon um sieben zu, nicht alle, aber doch die meisten. Die Sehenswürdigkeiten halten sich in Grenzen, man findet immerhin definitiv alles, was man so braucht von Kaufhof bis Cinemaxx. Wobei letzteres den kaum verzeihlichen Nachteil hat, dass es keine Sneak gibt. Mist.
Auf dem Fronhof stolpern wir über ein Weinfest, bei dem sich zeigt, dass die Solinger tapfere Menschen sind, die sich selbst durch strömenden Regen nicht vom Feiern abhalten lassen...



Schlußendlich landen wir im Ola Mexiko direkt in den Clemens-Galerien. Da gibt es nicht nur eine große Cocktailkarte, sondern auch prima Burritos. Das Ambiente ist zwar bestenfalls rustikal zu nennen, aber die Frozen Margarita mit Erdbeer zum Happy-Hour-Preis hat das sehr gut wett gemacht!


Sonntag, 5. August 2007

Unterwegs



Sonntag ist Ausflugstag... erst recht bei schönem Wetter!

Samstag, 4. August 2007

Noch 'ne Baustelle

Unsere Wohnung nähert sich so langsam einem wohnlichen Zustand. Also haben wir uns auf die Suche nach neuen Arbeitsfeldern gemacht und bei Carsten und Michi eins gefunden: Die beiden haben endlich ein Haus mieten können und da muss noch ordentlich renoviert werden. Robert hat also tapfer Laminat eingeklickt, während ich in dem, was einmal ein Garten werden will, die eine vorhandene Harke auf vier verschiedene Arten kaputt gekriegt habe. Jens wollte sie am Ende dann nicht mehr reparieren und so ist der Garten nicht fertig umgegraben... nicht meine Schuld... ;-)