Ich schau ja selten fern, aber ich muss zugeben, dass es Dokumentationen gibt, für die sich der Betrieb eines Fernsehgeräts tatsächlich lohnt. So habe ich bei Arte gelernt: In Bangkoks Vergnügungsviertel Patpong kann man bei San Supathanakun frittierte Heuschrecken, Wasserkäfer, weiße Seidenwürmer und schwarze Skorpione schlemmen. Wenn man das möchte. Bei den Heuschrecken gilt: Rote schmecken besser als grüne; sie sind dann gar, wenn sie hinten schön fest sind und diejenigen Grillen, die sich Zeit ihres Lebens an leckeren Maisstengeln gelabt haben, sind am wenigsten bitter.
Leider muss man als gläubiger Buddhist wie die Insektenköchin damit leben, dass man im nächsten Leben schrecklich für den Tod jedes einzelnen Wasserkäfers bestraft wird... Aber dafür kann man mit Hilfe eines gut gehenden Insekten-Snack-Shops eine thailändische Großfamilie ernähren.
2 Kommentare:
Mir kommen gerade ganz neue Ideen zur Finanzierung von wer-weis-was...
Andererseits, wenn ich deutsche Sicherheits- und Hygienebestimmungen erfüllen muss, hab ich keine Gewinnspanne, wie die nette Dame aus dem Film, deren Namen ich mir gar nicht merken können will.
Ich glaube, auch als Nicht-Buddhist wird man am nächsten Tag furchtbar für den Genuß von Skorpionen bestraft...
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