Dienstag, 22. Januar 2008

Weg war der Bus

Die Arbeit pendelt sich so langsam ein und ich fange an, erste Zusammenhänge in den wirren Auftragsbrocken, die man mir täglich zuwirft, zu erkennen. Was sich leider gar nicht einpendelt, ist meine Reise mit dem öffentlichen Nahverkehr zum Kölner Airport Businesspark, in dem mein Leiharbeitgeber sein schmuckes Bürogebäude unterhält.


Dabei fängt meist alles sehr gut an: Fünf Minuten zur Bushaltestelle in Solingen, sechs Minuten mit dem so-gut-wie-immer-pünktlichen Bus zum Hauptbahnhof. Die RB um 7:04 Uhr ist auch häufiger pünktlich als zu spät, bis hierher klappt alles bestens. Das Unglück beginnt - wie könnte es anders sein, wird der ein oder andere nun sagen - in Köln, genauer: in Köln-Mülheim. THEORETISCH kommt der Zug um 7:23 Uhr an und mein Bus fährt um 7:25 Uhr vor dem Bahnhof ab. Das kann klappen... aber nur, wenn der Bus nicht zu früh fährt (was er sehr gern tut). Nun mag man meinen: nicht so schlimm, die Busse fahren ja alle zehn Minuten. Aber: In den Bus, der THEORETISCH um 7:35 Uhr kommt, habe ich noch nie vor 7:43 Uhr steigen können. Meist wird er direkt gefolgt vom 7:45 Uhr - Bus, der natürlich wieder zu früh kommt. Tja, der Unterschied im Arbeitszeitbeginn - und das ist das, was mich ärgert: Bus um 7:25 Uhr bekommen - Arbeitszeitbeginn 7:42 Uhr - 7:45 Uhr. Bus um 7:25 Uhr verpasst - Arbeitszeitbeginn 8:05 Uhr - 8:15 Uhr, je nach Verkehrslage. Das macht keinen Spaß!

Mittwoch, 9. Januar 2008

Erster Einsatz, erster Tag

Besser Zeitarbeit als gar keine Arbeit! - Nachdem ich gestern nun also meine Seele an eine Zeitarbeitsfirma verkauft habe, durfte ich heute morgen den ersten Tag des ersten Einsatzes erleben. Man hatte mich vorgewarnt, dass in dem wohlbekannten Finanzladen eines eingesessenen deutschen Dienstleisters mit gelb-blauem Logo (nein, ich werde keine Namen nennen!!) die Bude ziemlich brennen würde und ich mich auf Überstunden und Arbeiten unter Zeitdruck einstellen sollte.



So war es dann auch ein eher flott bis rüde abgehandeltes Willkommen im Großraumbüro, keine Zeit für große Begrüßungen, Vorstellungen, Erläuterungen zur Mittagspause oder Lage der Toiletten. Da is ein Stift, da is Papier, das muss gemacht werden, der Account für den Rechner kommt im Lauf des Tages. Und jetzt schreib, Zeitarbeitssklave!
- Nein, ganz so schlimm war es nicht, denn wenn auch die Vorgesetzten ein bisschen an Freundlichkeit vermissen ließen, waren die ungefähr 15 KollegInnen (gleichfalls Zeitarbeiter) sehr sehr nett. Und die Toiletten hat man mir auch irgendwann gezeigt...

Dienstag, 8. Januar 2008

Neues Jahr... neuer Job...

So, ich gehöre dann seit heute auch wieder zur Vollzeit arbeitenden Bevölkerung... Also nicht wundern, wenn ich den Blog ein bisschen vernachlässige... :-)

Mittwoch, 2. Januar 2008

Dämmerung



Für mich hat 2008 wunderbar ruhig begonnen, die Morgenstimmung vor unserem Balkon gibt meinem Gemütszustand einen passenden Rahmen...