Samstag, 29. September 2007

Stauchen - Irrlichter

Der Tag startete mit strömendem Regen und einem minderschweren Rotweinbrummschädel. Glücklicherweise haben wir uns mit dem Frühstück so lange Zeit gelassen, bis es nur noch nieselte und die Paracetamol ihre Wirkung voll entfaltete. Dann ging es zur Ortsbegehung auf die geschätzten fünf bis sechs Kilometer des zweiten Teils der geplanten Nachmittagsrunde. Auch dieser Teil war ausgesprochen matschig, und ich hatte das Gefühl, dass es viel mehr bergauf als bergab ging, auch wenn das bei einem Rundweg ja eigentlich nicht sein kann.
Wir waren gegen Mittag zurück am Haus und dort trafen nach und nach auch die anderen Spieler und NSC ein. Gegen zwei Uhr ging es mit läppischer Verspätung von zwei Stunden endlich los, den viel zu schweren Rucksack mit Umziehklamotten aufgesetzt und abmarschiert.



Recht früh waren die Koboldbegegnungen - und ich hatte sogar Zeit, ein paar Fotos zu machen!



Im Clannthin, dem stauchischen Elbenwald, gibt es fiese Viecher, die mit Schwertern und Krallen auf arglose Wanderer losgehen... und erst wieder verschwinden, wenn alle Wanderer mehr oder weniger heftig lädiert sind.






Aber die Heiler haben ordentlich gearbeitet, und nach den Höhlentieren wurden auch abenteuerlich-gefährliche Begegnungen mit Irrlichtern, Trollen, Wicca, Sirenen, Satyren, irren Expeditionsteilnehmern und Nîbelwesen überlebt. Dummerweise wurde es nach 2/3 des Plots gegen acht Uhr abends völlig unerwartet dunkel, so dass wir spontan zu Plan E übergingen (nur noch ein Dreiviertelstündchen durchs Dunkel zurück zum Zeltplatz tappen, ohne sich die Knochen zu brechen, und dabei diverse viel zu schwere Säcke mit Kram und Klamotten schleppen).
Es folgten dann noch am späten Abend mehr oder minder entspannte Elfendiskussionen, die allerdings an mir aufgrund körperlicher Erschöpfung eher vorbeigerauscht sind. Um halb eins habe ich meine müden Knochen aufs Sofa gebettet...

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